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Nach über 24 Stunden Telefonieren in Driedorf, Greifenstein und Breitscheid wieder möglich

Bürgerinnen und Bürger aus den Gemeinden Driedorf, Greifenstein und Breitscheid können seit gestern Abend gegen circa 21 Uhr wieder telefonieren, und auch die Internetverbindung steht wieder. Die Störung an einem Glasfaserkabel konnte behoben werden. Betroffen waren die Festnetzanschlüsse, das mobile Netz und die Internetverbindung von Kundinnen und Kunden der Telekom. Das defekte Kabel hat auch die Einsatzkräfte der drei betroffenen Kommunen von Montag gegen 17:30 Uhr bis Dienstag um 21 Uhr beschäftigt. Denn da der Notruf nicht funktionierte, waren alle Feuerwehrgerätehäuser der Gemeinde Driedorf sowie in Gusternhain, Rabenscheid, Beilstein, Rodenberg und Rodenroth besetzt – damit hätten Bürgerinnen und Bürger von dort aus einen Notruf absetzen können.

„Die Zusammenarbeit mit den Einsatzleitern vor Ort lief vorbildlich, ein großes Lob an sie. Wir haben für solche Fälle einen Einsatzplan, der sehr gut funktioniert hat. Ich bin froh, dass wir mit den Freiwilligen Feuerwehren in den Ortschaften verlässliche Einsatzkräfte haben, die sofort handeln und wissen, was zu tun ist“, sagt Kreisbrandinspektor Harald Stürtz am Mittwochvormittag. So wurden innerhalb kürzester Zeit nach Bekanntwerden des Telefonausfalls die Feuerwehrgerätehäuser in den betroffenen Ortschaften besetzt.

Zum Hintergrund:

Seit Montagabend, 11. März 2024, ist in den Orten Rabenscheid und Gusternhain der Gemeinde Breitscheid sowie in den Orten Beilstein, Rodenberg und Rodenroth der Gemeinde Greifenstein und in der gesamten Gemeinde Driedorf das Festnetztelefon sowie das Internet und das mobile Netz für Kundinnen und Kunden der Telekom ausgefallen. Teilweise haben die Mobiltelefone anderer Anbieter funktioniert. Am Dienstagmorgen, 12. März 2024, um 8 Uhr, sind die Tiefbauarbeiten gestartet. Entwarnung gab es am Dienstagabend gegen 21 Uhr: Das defekte Glasfaserkabel ist repariert, Telefonieren wieder möglich. Die Einsatzkräfte konnten die Feuerwehrgerätehäuser wieder verlassen.

Etwa 3.000 Menschen waren seit Montagabend von der Telefonnetzstörung betroffen. Die Gefahrenabwehr des Lahn-Dill-Kreises hat eine Warnung über die Warnapps am Montagabend um 18:50 Uhr ausgelöst. In den betroffenen Orten haben die Feuerwehren auch mit Lautsprecherdurchsagen die Bürgerinnen und Bürger informiert. Eine entsprechende Entwarnung erfolgte am Dienstag um 21 Uhr.